Krebsrisiko für Angestellte mit Migrationshintergrund verringern
Forschende in Tübingen untersuchen, wie Arbeitsschutz und Früherkennungsmaßnahmen für Angestellte mit Migrationshintergrund verbessert werden können.
Projekt-Titel
Participation counts: Bedürfnisse und Interventionspotenziale in der Prävention beruflich bedingter Krebserkrankungen bei Menschen mit Migrationshintergrund
Worum geht es?
Etwa drei bis sechs Prozent aller Krebsneuerkrankungen sind beruflich bedingt. Das betrifft oft Personen mit Migrationshintergrund, denn insbesondere in risikobehafteten Sektoren wie der Baubranche und der Landwirtschaft stammt ein hoher Anteil der Angestellten aus Einwandererfamilien. Diese Personengruppe nimmt zudem durchschnittlich seltener Angebote zum Arbeitsschutz sowie zu Früherkennungsmaßnahmen von Krebserkrankungen wahr. Eine Forschergruppe am Universitätsklinikum Tübingen sucht nun nach Ansätzen, mit denen die Arbeitsbedingungen und die Gesundheitsförderung von Angestellten mit Migrationshintergrund maßgeblich verbessert werden können.
Förderzeitraum
2023 - 2026
Fördersumme
560.355 €
Projektleitung
Professor Dr. Monika Rieger
Standort
Universitätsklinikum Tübingen